Kinesiotaping

In den 1970er Jahren wurde Kinesio-Taping von dem japanischen Chiropraktiker Kenzo Kase entwickelt und bereits seit einigen Jahren auch in Deutschland etabliert.
Der Name leitet sich vom griechischen Wort Kinesis=Bewegung ab.

Durch die Struktur des Kinesio-Tapes und der Bewegung der unter dem Tape befindenden Haut und Muskultur, werden Hautrezeptoren stimuliert, über die eine Kettenreaktion tiefer liegender Rezeptoren in Muskeln, Bändern und Gelenken ausgelöst wird.
Hierdurch wird die Durchblutung an den jeweiligen Stellen verbessert und der Lymphfluss angeregt, weshalb es zur Linderung der jeweiligen Beschwerde (z.B. Rückenschmerzen) kommt.
Das Tape kann aber auch zur Stabilisierung im Bewegungsapparat und zur Entspannung eingesetzt werden.

Auch in Schwangerschaft, Wochenbett und Stillzeit kann Kinesiotaping unterstützen und folgende Beschwerden abmildern:

Schwangerschaft:
– Behandlung von Beschwerden, wie Übelkeit und Erbrechen
– Verspannung der Nackenmuskulatur, Rückenschmerzen, Ischiasbeschwerden
– Halt/Unterstützung des wachsenden Bauches
– Haltungskorrektur des Rückens
– Symphysenlockerung
– CrossTape zur Stimulation verschiedener Akupunkturpunkte
– Ödembehandlung (Wassereinlagerungen)

Wochenbett:
– Rückenschmerzen, Schulterschmerzen
– Verspannung der Nackenmuskulatur
– Abmilderung der Lymphstauung beim Milcheinschuss
– Behandlung bei Milchstau
– Rückbildung der Gebärmutter
– Lochialstau (Stauung des Wochenflusses)
– Rectusdiastase (Spalt zwischen den beiden großen Bauchmuskeln nach der Schwangerschaft)

Neugeborenes:
– Blähbauch

Diese Leistungen sind Selbstzahlerleistungen und werden nicht von den Krankenkassen übernommen (iGeL)